margarita
Fragen Aufgabe 20
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Fragen Aufgabe 20
(12-21-2023, 01:59 AM)lukas schrieb:
(12-20-2023, 08:26 PM)afksolotl schrieb: In dem fehlerhaften Modell von Elvin sind die Enden der Abschlusswünsche laut Text nicht von den Anfängen dieser abhängig. Sind sie vom Eröffnungssatz abhängig?

Ja, genau  Big Grin

Sicher? Dann wären doch wieder die von euch genannten falschen Kombinationen unmöglich. Diese mischen ja gerade Anfänge, die zum zweiten Eröffnungssatz gehören, mit einem der Enden, die zum ersten Eröffnungssatz gehören.
Im PDF sind im 2. Absatz immer noch Fehler; das sollte leicht zu ändern sein - PDF erstellen und updaten.

Zudem hier eine Kurzform, die die Diskussion zum vorliegenden Dilemma beenden sollte:

Elara analysiert 10.000 Karten und ermittelt daraus 400 repräsentative Karten. Daraus erstellt sie das vorgestellte Modell.
Damit dienen die 10.000 Karten nicht weiter als Diskussionsgrundlage.

Elvin setzt das Modell allerdings fehlerhaft um (wird präzise beschrieben); daraus resultieren allerdings zwei nicht akzeptierte Sätze.

Damit werden alle diskutierten Probleme im Kontext "Stichproben" eliminiert, die Aufgabe wird eindeutig lösbar und ist damit auch noch nachvollziehbar praxisrelevant.
(12-21-2023, 07:31 AM)umu schrieb:
(12-21-2023, 01:52 AM)lukas schrieb: ....
Wir beschränken uns auf die Karten mit einem der beiden Eröffnungen. Dementsprechend sind andere Fehler nicht relevant.

Das stand und steht aber nirgends in der Aufgabe.

Fehlt diese Einschränkung nicht einfach in der originalen Frage?

"Mit dem auf der Stichprobe basierenden Modell und unter Berücksichtigung von Elvins Versäumnis, 
wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Karte, die der Weihnachtsmann in diesem Jahr erstellt hat,
a) mit einem der gegebenen Eröffnungssätze beginnt,
b) einen grammatikalisch inkorrekten Abschlusswunsch enthält, bei dem das Subjekt fehlt, 
c) und mit einem der gegebenen Abschiedssätze endet?"

Durch die Verwirrung mit den eventuellen zusätzlichen Fehlern aus anderen Karten der Stichprobe ist das ein sinnvoller Vorschlag. Wir werden es der Frage hinzufügen.
(12-21-2023, 08:41 AM)IceByteZ schrieb:
(12-21-2023, 01:07 AM)lukas schrieb:
(12-20-2023, 06:44 PM)IceByteZ schrieb:
(12-20-2023, 06:21 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:03 PM)tzimmo schrieb: Ich sehe ehrlich gesagt keine Situation, in der diese falschen Sätze überhaupt erzeugt würden. Die Satzanfänge kommen doch nur vor, wenn die Karte mit "Unter dem schimmernden Nordlicht" beginnt. Das Ende mit den tausend Sternen erfordert aber "Wenn der Winterwind flüstert". Oder hab ich irgendwo überlesen, dass auch mehrere der Eröffnungssätze auf der Karte stehen können?

"Sein Modell wählt Phrasen auf Grundlage ihrer relativen Häufigkeit aus, mit dem zusätzlichen Kriterium, dass der Beginn der Abschlusswünsche vom Eröffnungssatz abhängt.
Aber anders als Elara erklärt hatte, behandelt sein Modell die gegebenen Enden der Abschlusswünsche unabhängig von den gegebenen Anfängen der Abschlusswünsche."

Eben. Er erstellt ein Modell wie Elara und sein "Fehler" ist nicht, dass eine Abhängigkeit der "Enden der Abschlusswünsche" von den "Eröffnungssätzen" entfallen ist.
Oder etwa doch? Das ist hier etwas verwirrend Beschrieben.

Im ersten Satz steht, dass alles außer der "Beginn der Abschlusswünsche" nur nach relativer Häufigkeit ausgewählt wird.
Im zweiten Satz steht, dass das was anders als bei Elara ist, die Unabhängigkeit der Enden von den Anfängen der Abschlusswünsche sei. (Aber das ist doch auch bei der Auflistung von Elaras Modell so!?)

Wenn ich mir oben die irregulären Sätze angucken, muss ich aber davon ausgehen, dass man den zweiten Satz am besten ignoriert und nur den ersten Satz in die Betrachtung einbezieht.
Sonst ergibt das alles keinen Sinn...

Frage: Liege ich da Richtig oder bin ich jetzt noch mehr verwirrt als ohnehin schon?

Sofern ich dich richtig verstehe, liegst du richtig. Die Enden können trotzdem nur vorkommen bei einer der beiden Eröffnungen, können jetzt aber beliebig mit den Beginnen kombiniert werden.

In der Aufgabe steht allerdings:

"Aber anders als Elara erklärt hatte, behandelt sein Modell die gegebenen Enden der Abschlusswünsche unabhängig von den gegebenen Anfängen der Abschlusswünsche."

Das ist m.a. genau das, was bei Elara auch so ist. Anfänge und Enden sind voneinander unabhängig und nur abhängig von den Eröffnungssätzen.

Bei Elvin können die Enden allerdings bei beiden Eröffnungssätzen auftreten.
Sollte da dann nicht richtigerweise stehen:

"Aber anders als Elara erklärt hatte, behandelt sein Modell die gegebenen Enden der Abschlusswünsche unabhängig von den gegebenen Eröffnungssätzen." ?

Hm, das finde ich auch nicht richtig. In diesem Fall könnte man ja dann davon ausgehen, dass die Enden bei jedem Eröffnungssatz auftreten können. Das ist hier aber nicht der Fall.
(12-21-2023, 08:46 AM)DFUx schrieb:
(12-21-2023, 01:52 AM)lukas schrieb: Wir beschränken uns auf die Karten mit einem der beiden Eröffnungen. Dementsprechend sind andere Fehler nicht relevant.

Diese Aussage kam jetzt ein paar Mal als Antwort auf die Fragen. Mich würde interessieren, wo im Aufgabentext das genau steht. 

Ich kann das der Fragestellung „Mit dem auf der Stichprobe basierenden Modell und unter Berücksichtigung von Elvins Versäumnis, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Karte, die der Weihnachtsmann in diesem Jahr erstellt hat, einen grammatikalisch inkorrekten Abschlusswunsch enthält, bei dem das Subjekt fehlt, und mit einem der gegebenen Abschiedssätze endet?„ jedenfalls nicht entnehmen. Elaras Modell, das auf der Stichprobe (von 10000 Karten) basiert, gilt jedenfalls auch für andere Eröffnungssätze, die nicht exemplarisch genannt sind.

LG DFUx

Diese Aussage resultiert aus der Verwirrung damit, dass es in den Stichproben ja eventuell noch andere Fehler geben könnte. Die sollen aber nicht berücksichtigt werden, die Aufgabe wird dementsprechend angepasst.
(12-21-2023, 09:49 AM)ThL schrieb:
(12-21-2023, 01:52 AM)lukas schrieb: Wir beschränken uns auf die Karten mit einem der beiden Eröffnungen. Dementsprechend sind andere Fehler nicht relevant.

Davon steht leider nichts im Aufgabentext. Ganz im Gegenteil (geänderte Hervorhebungen von mir):

Aufgabe 20 schrieb:Um dies zu demonstrieren, tauchte Elara in die Archive ein und zog eine zufällige Stichprobe von 10.000 Karten heraus.

Jede Karte, die der Weihnachtsmann schrieb, hatte typischerweise die gleiche Struktur: einen Eröffnungssatz gefolgt von seiner persönlichen Botschaft, dann einem Abschlusswunsch und einem Abschiedssatz vor Santas Unterschrift. Elara analysierte die Proben aus den Archiven akribisch. Nachfolgend sind einige exemplarische Statistiken für die Häufigkeit der Verwendung bestimmter Phrasen aufgeführt.

[...]

Frage:

Mit dem auf der Stichprobe basierenden Modell und unter Berücksichtigung von Elvins Versäumnis, , wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Karte, die der Weihnachtsmann in diesem Jahr erstellt hat, einen grammatikalisch inkorrekten Abschlusswunsch enthält, bei dem das Subjekt fehlt, und mit einem der gegebenen Abschiedssätze endet?

Unter einer exemplarischen Statistik verstehe ich Angaben, die eben nicht die komplette Statistik, sondern nur ein paar Beispiele (lat.: Exempla) enthalten. Das ist völlig ok, wenn klar ist, dass sich die zu ziehenden Schlüsse nur auf diese Beispiele beziehen oder wie aus den Beispielen Schlüsse auf die Gesamtheit gezogen werden können. Letzteres muss auch nicht unbedingt auf den ersten Blick klar sein, die Überlegung kann natürlich Teil der Aufgabe sein. Aber es sollte zumindest ohne Zusatzannahmen erkennbar sein, was sich auf die Beispiele und was auf die gesamte Stichprobe bezieht. Die Aussage, dass mögliche Fehler aus Textkombinationen, die nicht von den Beispielen abgedeckt sind, nicht betrachtet werden, sondern nur Karten mit einer der beiden Eröffnungen, fehlt aber in der Aufgabe.

Damit das nicht falsch rüberkommt wiederhole ich noch einmal, dass solche Fehler auftreten können und von denjenigen, die wissen, wie die Aufgabe gemeint ist, schwer zu finden sind. Außerdem ist es sowie viel leichter, gemütlich auf dem Sofa zu sitzen und Kritik zu üben, als selbst eine gute und fehlerfreie Aufgabe zu erstellen. Insgesamt ist der Kalender wieder (wie schon in den letzten 18 Jahren) eine Bereicherung für mich im Dezember, also vielen Dank für Eure Mühen!

Ich bin schon gespannt auf die Musterlösung, vielleicht werden da dann ein paar Fragen, die hier aufkommen, klar (im Sinne von: da hätte ich auch selbst drauf kommen müssen) und dadurch eventuell auch einige Kritikpunkte entkräftet.

Ja, du hast recht. Es steht nicht explizit da. Daher gibt es auch eine Klarstellung innerhalb der Aufgabe in Kürze.

Vielen Dank für die lieben Worte. Heart
(12-21-2023, 09:54 AM)tfry schrieb:
(12-21-2023, 01:59 AM)lukas schrieb:
(12-20-2023, 08:26 PM)afksolotl schrieb: In dem fehlerhaften Modell von Elvin sind die Enden der Abschlusswünsche laut Text nicht von den Anfängen dieser abhängig. Sind sie vom Eröffnungssatz abhängig?

Ja, genau  Big Grin

Sicher? Dann wären doch wieder die von euch genannten falschen Kombinationen unmöglich. Diese mischen ja gerade Anfänge, die zum zweiten Eröffnungssatz gehören, mit einem der Enden, die zum ersten Eröffnungssatz gehören.

Ja, aber ich sehe woher deine Verwunderung kommt. Deswegen jetzt noch einmal eine ausführlichere Antwort. Die Enden sind durch den Fehler nicht mehr an einen konkreten Eröffnungssatz gebunden, können aber trotzdem nur mit einem der beiden gegebenen auftauchen.
(12-21-2023, 10:20 AM)pho schrieb: Im PDF sind im 2. Absatz immer noch Fehler; das sollte leicht zu ändern sein - PDF erstellen und updaten.

Zudem hier eine Kurzform, die die Diskussion zum vorliegenden Dilemma beenden sollte:

Elara analysiert 10.000 Karten und ermittelt daraus 400 repräsentative Karten. Daraus erstellt sie das vorgestellte Modell.
Damit dienen die 10.000 Karten nicht weiter als Diskussionsgrundlage.

Elvin setzt das Modell allerdings fehlerhaft um (wird präzise beschrieben); daraus resultieren allerdings zwei nicht akzeptierte Sätze.

Damit werden alle diskutierten Probleme im Kontext "Stichproben" eliminiert, die Aufgabe wird eindeutig lösbar und ist damit auch noch nachvollziehbar praxisrelevant.

Zunächst danke für den Hinweis  Smile

Das ist so leider nicht ganz richtig. Nur die Abschlusswünsche müssen von den gleichen 400 Karten kommen wie die Eröffnungssätze.
(12-21-2023, 10:20 AM)pho schrieb: Im PDF sind im 2. Absatz immer noch Fehler; das sollte leicht zu ändern sein - PDF erstellen und updaten.

Zudem hier eine Kurzform, die die Diskussion zum vorliegenden Dilemma beenden sollte:

Elara analysiert 10.000 Karten und ermittelt daraus 400 repräsentative Karten. Daraus erstellt sie das vorgestellte Modell.
Damit dienen die 10.000 Karten nicht weiter als Diskussionsgrundlage.

Elvin setzt das Modell allerdings fehlerhaft um (wird präzise beschrieben); daraus resultieren allerdings zwei nicht akzeptierte Sätze.

Damit werden alle diskutierten Probleme im Kontext "Stichproben" eliminiert, die Aufgabe wird eindeutig lösbar und ist damit auch noch nachvollziehbar praxisrelevant.

9600 Karten überhaupt nicht zu berücksichtigen geht leider nicht, weil Elara zwei möglicherweise verschiedene 400 Packs von Karten für ihre Beispiele heranzieht.


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