margarita
Fragen Aufgabe 20
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Fragen Aufgabe 20
Leider eine total verwirrende, und eher Deutsch- als Mathekentnisse fordernde Aufgabe...
In dem Hinweis hier im Forum stehen als falsche Sätze:
"Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" und 
"Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen".
Die Aufgabe besagt, dass die Auswahl des *Abschlusswunsches* von dem Eröffnungssatz abhängt. Das impliziert, dass die angeführten Satzteile, sprich Anfang UND Ende vom Eröffnungssatz abhängig sind.
Allerdings würde nach dieser Logik keiner der falschen Sätze überhaupt entstehen können, da die Anfänge und Enden jeweils einen verschiedenen Eröffnungssatz zur Bedingung haben.

Ich bin mir sicher, dass ich mit diesem Verständnisprobldm nicht alleine bin, deshalb hoffe ich, dass uns hier jemand aufklären kann.
(12-20-2023, 06:44 PM)IceByteZ schrieb:
(12-20-2023, 06:21 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:03 PM)tzimmo schrieb:
(12-20-2023, 05:30 PM)margarita schrieb: Die falschen Sätze sind:

" Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")
"Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")

"As the replace crackles softly, is the story of a thousand stars.
"With the serenity of a winter's night, is the story of a thousand stars."

Ich sehe ehrlich gesagt keine Situation, in der diese falschen Sätze überhaupt erzeugt würden. Die Satzanfänge kommen doch nur vor, wenn die Karte mit "Unter dem schimmernden Nordlicht" beginnt. Das Ende mit den tausend Sternen erfordert aber "Wenn der Winterwind flüstert". Oder hab ich irgendwo überlesen, dass auch mehrere der Eröffnungssätze auf der Karte stehen können?

"Sein Modell wählt Phrasen auf Grundlage ihrer relativen Häufigkeit aus, mit dem zusätzlichen Kriterium, dass der Beginn der Abschlusswünsche vom Eröffnungssatz abhängt.
Aber anders als Elara erklärt hatte, behandelt sein Modell die gegebenen Enden der Abschlusswünsche unabhängig von den gegebenen Anfängen der Abschlusswünsche."

Eben. Er erstellt ein Modell wie Elara und sein "Fehler" ist nicht, dass eine Abhängigkeit der "Enden der Abschlusswünsche" von den "Eröffnungssätzen" entfallen ist.
Oder etwa doch? Das ist hier etwas verwirrend Beschrieben.

Im ersten Satz steht, dass alles außer der "Beginn der Abschlusswünsche" nur nach relativer Häufigkeit ausgewählt wird.
Im zweiten Satz steht, dass das was anders als bei Elara ist, die Unabhängigkeit der Enden von den Anfängen der Abschlusswünsche sei. (Aber das ist doch auch bei der Auflistung von Elaras Modell so!?)

Wenn ich mir oben die irregulären Sätze angucken, muss ich aber davon ausgehen, dass man den zweiten Satz am besten ignoriert und nur den ersten Satz in die Betrachtung einbezieht.
Sonst ergibt das alles keinen Sinn...

Frage: Liege ich da Richtig oder bin ich jetzt noch mehr verwirrt als ohnehin schon?

Sofern ich dich richtig verstehe, liegst du richtig. Die Enden können trotzdem nur vorkommen bei einer der beiden Eröffnungen, können jetzt aber beliebig mit den Beginnen kombiniert werden.
(12-20-2023, 09:03 PM)Lyro schrieb: Leider eine total verwirrende, und eher Deutsch- als Mathekentnisse fordernde Aufgabe...
In dem Hinweis hier im Forum stehen als falsche Sätze:
"Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" und 
"Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen".
Die Aufgabe besagt, dass die Auswahl des *Abschlusswunsches* von dem Eröffnungssatz abhängt. Das impliziert, dass die angeführten Satzteile, sprich Anfang UND Ende vom Eröffnungssatz abhängig sind.
Allerdings würde nach dieser Logik keiner der falschen Sätze überhaupt entstehen können, da die Anfänge und Enden jeweils einen verschiedenen Eröffnungssatz zur Bedingung haben.

Ich bin mir sicher, dass ich mit diesem Verständnisprobldm nicht alleine bin, deshalb hoffe ich, dass uns hier jemand aufklären kann.

Ja sie hängen von den gegebenen Eröffnungen ab, aber die Enden können durch den Fehler bei jedem der beiden Eröffnungen vorkommen, die Beginne nicht.
(12-20-2023, 06:51 PM)Phil118 schrieb: Sollten die falschen Sätze nicht der Gerechtigkeit halber auch in der Aufgabe veröffentlicht werden, für den Fall, dass nicht alle, die Schwierigkeiten haben, das Forum lesen?

Ja das werden wir auch zeitnah erledigen. Smile
(12-20-2023, 06:57 PM)tzimmo schrieb:
(12-20-2023, 06:42 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:10 PM)HerrOpitz schrieb: Können wir annehmen, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb der exemplarischen 400 Karten auch für die gesamte Stichprobe von 10000 Karten gilt?

Ich verstehe die Frage nicht, generell kann die Aufgabe gelöst werden ohne zusätzliche Annahmen

Dem muss ich widersprechen. Es wurde hier schon mehrfach angesprochen, aber eine zufriedenstellende Antwort gab es nie. Wir kennen nur von 400 Karten die möglichen Bestandteile der Abschlusswünsche. Es bleiben 99600 Satzanfänge und ebensoviele Satzenden unbekannt. Niemand kann einschätzen, wie viele Kombinationen daraus ein Subjekt haben. Es könnte ja sein, dass jede mögliche Kombination hier ein Subjekt hat. Vielleicht aber auch nicht. Das hätte dann einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass ein gültiger Satz entsteht.

Wir beschränken uns auf die Karten mit den gegebenen Eröffnungen. Zu diesen gehören nur die aufgelisteten Beginne und Endungen. Demzufolge gibt es auch nur 400 Satzanfänge und Satzenden zu den Eröffnungen. Der Fehler besteht nun darin, dass die Enden bei jedem der beiden Eröffnungen auftreten können. 
Die falschen Sätze wurden ja mittlerweile bekanntgegeben.
(12-20-2023, 06:58 PM)DFUx schrieb: Die 400 Karten mit den zwei exemplarisch genannten Abschlusssätzen sind nicht unbedingt die gleichen 400 Karten wie die mit den zwei exemplarisch genannten Eröffnungssätzen sein, oder?

Genau, in diesem Fall gibt es keine Bedingung. Smile
(12-20-2023, 06:59 PM)Athene302 schrieb:
(12-20-2023, 06:34 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:27 PM)Athene302 schrieb: Im Text steht nirgends, dass die gegebenen Enden der Abschlusswünsche nur bei diesen beiden gegebenen Eröffnungssätzen vorkommen können. Wenn sie aber bei den anderen 9600 Karten ebenfalls vorkommen können und ihre Wahrscheinlichkeit nicht vom Anfang des Abschlusswunsches abhängt, können wir nichts über ihre Verteilung aussagen, denn bei den 9600 anderen Karten könnten sie mit ganz anderen Anteilen verteilt sein als bei den 400 gegebenen.

Im Text steht nicht, dass sie nur 400 Karten analysiert.

Stimmt, aber wenn bei den 400 Karten mit den beiden gegebenen Eröffnungssätzen falsche Grammatik resultieren kann, können wir nicht darauf schließen, ob auch bei anderen Eröffnungssätzen falsche Grammatik resultieren kann. Deren zugehörige Abschlusswunsch-Anfänge liegen uns nicht vor, könnten zum Teil dieselben sein wie bei den 400 gegebenen, oder könnten anders lauten und noch weitere Grammatikfehler mit sich bringen.

Ja, da hast du absolut recht. Wir beschränken uns auf Karten mit einem der beiden Eröffnungssätze. Und zu diesen gehören nur die angegebenen Abschlusswünsche (Beginne und Enden). Alle anderen möglichen Fehler sind also für die Berechnung nicht relevant. 

Ich hoffe, dass dir das weiterhilft.  Smile
(12-20-2023, 07:18 PM)murks schrieb: Um mein aktuelles Verständnis nochmal zusammenzufassen:
  • In der 10000er Stichprobe treten die 400 kombinieren Phrasen auf
  • Das Modell wählt, entsprechend der relativen Häufigkeiten aus der Gesamtstichprobe, zufällige Kombinationen der hier angegebenen Bausteine (oder eben nicht und nutzt anderer Formulierungen)
  • Es gibt zwei modellierte Abhängigkeiten: 
  1. die hier angegebenen Angaben Anfänge der Abschlusswünsche kommen nur beim richtigen Eröffnungssatz vor
  2. Jeder hier angegebene Abschlusswunsch-Anfang wird mit einem hier angegebenen Abschlusswunsch-Ende verknüpft
  • Gefragt ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig nach besagtem System generierter Brief den anderswo erwähnten fehlerhaften Abschlusswunsch, sowie einen der beiden hier erwähnten Abschiedssätze enthält.
Stimmt das so?
Punkt 1: nicht ganz die Abschlusswünsche müssen zwar immer bei einem der beiden Eröffnungssätze vorkommen, die Abschiedssätze können aber aus anderen 400 Karten stammen.
Punkt 2: ja quasi, die Abschlusswünsche hängen dabei trotzdem noch von den Eröffnungssätzen ab
Punkt 3: Ja
Punkt 4: ja, und aber auch eine der beiden Eröffnungen.
(12-20-2023, 07:42 PM)Schmorbraten schrieb: 1. Zitat der Frage:"...bei dem das Subjekt fehlt, und mit einem der gegebenen Abschiedssätze endet?" - Mit gegebenen Abschiedssätzen sind die zwei Abschiedssätze über 400 Daten (245 + 155) gemeint? Und werden die Abschiedssätze auch rein relativ aus den 10.000 gewählt, also völlig unabhängig vom Eröffnungssatz?
2. Die zwei fehlerhaften Sätze ergeben sich aus nur 400 Daten, das Modell wurde aber aus 10000 erstellt, also jede Menge weiterer Phrasen. Dadurch kann es doch noch weitere fehlerhafte Sätze als die zwei geben. Man kann damit doch nur nach einer Mindestwahrscheinlichkeit fragen, oder?
Zu 1: Ja, genau so.
Zu 2: Wir beschränken uns auf die Karten in der eine der beiden Eröffnungen vorkommen und dazu passen nur die gegebenen Abschiedswünsche. Andere Fehler müssen also nicht berücksichtigt werden.
(12-20-2023, 08:02 PM)Linsen_mit_Spatzle schrieb:
(12-20-2023, 05:30 PM)margarita schrieb: Die falschen Sätze sind:

" Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")
"Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")

Danke. Mit "Ist was die die Gesichte?" kann ich allerdings nichts anfangen. Ist Gesichte = Geschichte? Was ist mit die die gemeint? Ich hätte "Was ist die Geschichte von tausend Sternen" gefragt, und die Antwort it "Wenn der Kamin leise knistert". So könnte doch z.B. eine Erzählung heißen.

Danke für den Hinweis, ich werde es korrigieren.  Smile


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