margarita
Fragen Aufgabe 20
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Fragen Aufgabe 20
Um mein aktuelles Verständnis nochmal zusammenzufassen:
  • In der 10000er Stichprobe treten die 400 kombinieren Phrasen auf
  • Das Modell wählt, entsprechend der relativen Häufigkeiten aus der Gesamtstichprobe, zufällige Kombinationen der hier angegebenen Bausteine (oder eben nicht und nutzt anderer Formulierungen)
  • Es gibt zwei modellierte Abhängigkeiten: 
  1. die hier angegebenen Angaben Anfänge der Abschlusswünsche kommen nur beim richtigen Eröffnungssatz vor
  2. Jeder hier angegebene Abschlusswunsch-Anfang wird mit einem hier angegebenen Abschlusswunsch-Ende verknüpft
  • Gefragt ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig nach besagtem System generierter Brief den anderswo erwähnten fehlerhaften Abschlusswunsch, sowie einen der beiden hier erwähnten Abschiedssätze enthält.
Stimmt das so?
1. Zitat der Frage:"...bei dem das Subjekt fehlt, und mit einem der gegebenen Abschiedssätze endet?" - Mit gegebenen Abschiedssätzen sind die zwei Abschiedssätze über 400 Daten (245 + 155) gemeint? Und werden die Abschiedssätze auch rein relativ aus den 10.000 gewählt, also völlig unabhängig vom Eröffnungssatz?
2. Die zwei fehlerhaften Sätze ergeben sich aus nur 400 Daten, das Modell wurde aber aus 10000 erstellt, also jede Menge weiterer Phrasen. Dadurch kann es doch noch weitere fehlerhafte Sätze als die zwei geben. Man kann damit doch nur nach einer Mindestwahrscheinlichkeit fragen, oder?
(12-20-2023, 06:42 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:10 PM)HerrOpitz schrieb: Können wir annehmen, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb der exemplarischen 400 Karten auch für die gesamte Stichprobe von 10000 Karten gilt?

Ich verstehe die Frage nicht, generell kann die Aufgabe gelöst werden ohne zusätzliche Annahmen

Ich glaube, Herr Opitz hat recht. Solange man von den 10.000 Karten nicht weiß, ob bei anderen als den beiden gegebenen Eröffnungssätzen 

a) nur grammatikalisch korrekte Satzkombinationen vorkommen können, oder
b) grammatikalisch falsche Kombinationsmöglichkeiten mit derselben Häufigkeit vorkommen wie bei den 400 Karten mit den beiden gegeben Eröffnungen,

kann man von diesen 400 Karten nicht auf die Gesamtheit aller 10.000 Karten schließen, also auch nicht auf eine Wahrscheinlichkeit. Man hat ja die anderen Formulierungen nicht.
(12-20-2023, 05:30 PM)margarita schrieb: Die falschen Sätze sind:

" Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")
"Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen" ("Ist was die die Gesichte?")

Danke. Mit "Ist was die die Gesichte?" kann ich allerdings nichts anfangen. Ist Gesichte = Geschichte? Was ist mit die die gemeint? Ich hätte "Was ist die Geschichte von tausend Sternen" gefragt, und die Antwort it "Wenn der Kamin leise knistert". So könnte doch z.B. eine Erzählung heißen.
(12-20-2023, 06:34 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:27 PM)Athene302 schrieb: Im Text steht nirgends, dass die gegebenen Enden der Abschlusswünsche nur bei diesen beiden gegebenen Eröffnungssätzen vorkommen können. Wenn sie aber bei den anderen 9600 Karten ebenfalls vorkommen können und ihre Wahrscheinlichkeit nicht vom Anfang des Abschlusswunsches abhängt, können wir nichts über ihre Verteilung aussagen, denn bei den 9600 anderen Karten könnten sie mit ganz anderen Anteilen verteilt sein als bei den 400 gegebenen.

Im Text steht nicht, dass sie nur 400 Karten analysiert.

Das nicht, aber die exemplarische Statistik bezieht sich auf 400 Karten. zu diesen 400 Karten haben wir eine Verteilung der Eröffungssätze und deren restlichen Textteile.

Es geht aus der Ausgabe nicht herrvor ob die hier genannten Textteile NICHT bei den anderen Karten der Stichprobe vorkommen durfen. Es ist nur klar das die restlichen 9600 Karten andere Eröffnungssätze haben. über die restlichen Testteile dieser 9600 Karten wird keine Aussage getroffen.

Ich habe Zurückrechen der Antwortmöglichkeiten eine augenscheinlich passende Antwort gefunden bin mir aber über die Lösungsbegründung nicht sicher (fast wie KI wo nach langem Training irgend was rauskommt was passt aber nicht klar ist wieso)
(12-20-2023, 06:42 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:10 PM)HerrOpitz schrieb: Können wir annehmen, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb der exemplarischen 400 Karten auch für die gesamte Stichprobe von 10000 Karten gilt?

Ich verstehe die Frage nicht, generell kann die Aufgabe gelöst werden ohne zusätzliche Annahmen

Ich versuche diese Frage, die schon oft gestellt wurde, aber offenbar noch nicht verstanden wurde, anders zu formlieren.

Wenn Im Modell 10000 Karten erzeugt werden, haben im Mittel 400 davon die genannten Eröffnungssätze und entsprechend viele Fehler.
Im Mittel haben 9600 Karten andere Eröffnungssätze (wie bei der Stichprobe) und möglicherweise auch Fehler (von 0 - 100 %, das ist unbekannt).
Wenn z.B. alle fehlerhaft wären, sind ziemlich viele der 400 erzeugten Karten mit genannten Abschiedssätzen fehlerhaft. Wenn es 0 % sind, dann halt weniger. Und deshalb fehlt mir (und anderen anscheinden auch) hierzu eine Angabe.
In dem fehlerhaften Modell von Elvin sind die Enden der Abschlusswünsche laut Text nicht von den Anfängen dieser abhängig. Sind sie vom Eröffnungssatz abhängig?
(12-20-2023, 06:42 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:10 PM)HerrOpitz schrieb: Können wir annehmen, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb der exemplarischen 400 Karten auch für die gesamte Stichprobe von 10000 Karten gilt?

Ich verstehe die Frage nicht, generell kann die Aufgabe gelöst werden ohne zusätzliche Annahmen

Sorry, bin mal wieder spät dran. Habe mich gerade durch die Fragen durchgehangelt und hänge genau an dieser Frage. Ich finde sie jedenfalls absolut verständlich. Bezieht sich die Frage nach der Wahrscheinlichkeit auf das Auftreten genau dieses Fehlers (d.h. nur für die beiden hier erwähnten Eröffnungssätze) innerhalb der gesamten Stichprobe von 10000, oder, was für mich eigentlich logischer wäre, auf das durchschnittliche Auftreten des Fehlers für alle möglichen Eröffnungs- und Abschlusssätze anhand des exemplarischen Beispiels. Der einführende Satz 'Basierend auf der Stichprobe' lässt das jedenfalls im Unklaren.
Wäre die richtige Antwort genaugenommen nicht 0? (da dies keine der gültigen Antworten ist, hoffe ich mal, dass der Beitrag nicht blockiert wird)
Folgende Begründung:
  • Gegeben sind 8 Abschlusssätze: Pro Eröffnungssatz (2) gibt es zwei Anfänge für die Sätze und zwei Enden. Also 2x2x2=8
  • Elvin macht einen Fehler: Sein Model produziert auch Sätze, die nicht gegeben sind, also z.B. einen Anfang aus dem ersten Set & ein Ende aus dem zweiten. Insbesondere sind zwei dieser neuen Kombinationen grammatikalisch falsch (mittlerweile ja als Hinweis gegeben)
  • Gefragt ist nach der Wahrscheinlichkeit, dass die Abschlusssätze grammatikalisch falsch sind (d.h. einer der beiden falschen Sätze rauskommt) UND der Satz einer der gegebenen ist. Die tatsächlich gegebenen Sätze sind aber alle richtig, die Antwort ist demnach 0.

Ich vermute mal, dass man die zusätzlichen 8 Kombinationen, die Elvins Modell fälschlicherweise produziert, auch als "gegeben" ansehen soll - das finde ich allerdings etwas problematisch, weil man den Rest der Frage extremst exakt lesen und interpretieren muss, um überhaupt auf eine der Antworten zu kommen (insbesondere wegen dem Unterschied zwischen der 10000er Stichprobe und dem 400er Beispiel)
(12-20-2023, 06:42 PM)margarita schrieb:
(12-20-2023, 06:10 PM)HerrOpitz schrieb: Können wir annehmen, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb der exemplarischen 400 Karten auch für die gesamte Stichprobe von 10000 Karten gilt?

Ich verstehe die Frage nicht, generell kann die Aufgabe gelöst werden ohne zusätzliche Annahmen

Ich habe nun eine Lösung, musste aber die folgenden zusätzlichen Annahmen machen (vielleicht hilft's ja jemandem zu verstehen, wie die Aufgabe gemeint ist - falls ich richtig liege):

  1. Wird eine der genannten Eröffnungen verwendet, wird auch eines der genannten Enden verwendet. (In der Aufgabe steht explizit, dass die Enden unanbhängig von den Anfängen ausgewählt werden. Ansonsten steht nur da, dass die Phrasen nach relativer Häufigkeit gewählt werden - das könnten also die Enden aller Karten sein.)
  2. Treffen die genannten Abschiedssätze mit fehlerhaften Abschlusswünschen zusammen, dann müssen die fehlerhaften Abschlusswünsche aus den genannten Anfängen und Enden zusammengesetzt sein. Es gibt also keine anderen fehlerhaften Kombinationen. (In der Aufgabe steht überhaupt nichts dazu, ob auch andere Kombinationen fehlerhaft sein können oder nicht. Nur über die genannten Anfänge und Enden wird gesprochen. Warum genau diese Eröffnungen im Modell zusammen behandelt werden, und ob andere Eröffnungen auch paarweise behandelt werden, wäre interessant, spielt aber unter der gemachten Annahme keine Rolle für die Lösung.)


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