margarita
Feedback
36
6645
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Feedback
Ich muss den anderen leider heute zustimmen, vor allem ThL und Minimaus haben es so formuliert, wie ich es auch sehe.

In den letzten Jahren habe ich oft gar nicht ins Frage-Forum schauen müssen. Natürlich ist beim ersten Lesen nicht immer direkt alles klar, aber im Grunde waren die Aufgaben immer sehr gekonnt und präzise formuliert. Wenn Fragen im Forum aufkamen, konnten die oft mit
"Bitte alles genau lesen und nichts dazuerfinden"
beantwortet werden, was absolut in Ordnung war. Oft hatte man einfach was überlesen oder nicht richtig nachgedacht. An den Texten gab es nichts zu rütteln.

Dieses Jahr ist das aber irgendwie anders, ich habe oft Verständnisschwierigkeiten, weil Dinge unklar formuliert sind. Bei der gestrigen Aufgabe kamen gleich zwei Dinge zusammen:
  • Die Phrasen waren unglücklich gewählt, so dass es viel Interpretionsspielraum bezüglich der korrekten und inkorrekten Kombinationen gab. Das hat soviel Verwirrung reingebracht - ich glaube, das Frage-Forum war noch nie so voll.

  • Leider ist die Aufgabenstellung an sich aber auch mathematisch inkorrekt formuliert. Linsen_mit_Spätzle, HerrOpitz und einige andere haben früh probiert, darauf hinzuweisen. Ich habe die Bearbeitung gestern auch abgebrochen.

Wenn ich das jetzt richtig lese, kann man durch Ausschlussverfahren und indem man eine zusätzliche Annahme trifft (Stichwort: Was ist mit möglichen Satzkombinationen aus den anderen 9600 Karten?) wohl gut auf eine der Lösungen aus der Liste kommen. Aber mathematisch korrekt ist es halt strenggenommen so nicht und könnte z. B. in einer Klassenarbeit so nicht bewertet werden.

Es scheint dieses Jahr wirklich so, dass bei den Aufgaben nicht so ordentlich Korrektur gelesen wurde wie sonst.

Um aber auch nicht nur zu meckern: Die Idee dieser Aufgabe finde ich super, ich liebe auch hier den Praxisbezug! Großes Lob auch an die Admins, das war sicher sehr stressig gestern mit den vielen Anfragen, und das muss man ja auch erstmal händeln! Von daher ein dickes Dankeschön für eure viele Mühe!

Für mich zeigt die Aufgabe sehr gut, wie wichtig es ist, sich präzise und korrekt ausdrücken zu können. Nicht nur in der Mathematik, sondern generell, denn nur so können wir als Menschen uns auch auf Dinge einigen. Das hilft dann auch Nicht-Muttersprachlern, wenn diese sich zumindest darauf verlassen können, dass der Sachverhalt in der Zielsprache korrekt und eindeutig formuliert worden ist.

Leider wird auf korrekte Sprache in ganz vielen Bereichen (Mails, Textnachrichten etc.) kaum noch Wert gelegt, was ich sehr bedauerlich finde.
Von daher hat die Aufgabe sogar einen doppelten Praxisbezug - einen gewollten und einen versehentlichen  Wink 

Übrigens ist es sehr toll zu sehen, wie viele Menschen sich hier die Zeit nehmen, sich mit einer solchen Fragestellung gemeinsam auseinanderzusetzen, zu diskutieren usw.
Das wird mir positiv in Erinnerung bleiben!
Hallo Smile

Ich muss mich leider bei der Meinung anschließen, dass die Aufgabe sprachlich sehr kompliziert ist - und das nicht nur in Bezug auf die zu analysierende Grammatik. Auch die Unterscheidung der Briefbausteine in "Eröffnung", "Abschlusswunschanfang", "Abschlusswunschende" und "Abschiedsworte" fand ich verwirrend, weil sich die Begriffe ähnlich sind. Ich hab ziemlich lange gebraucht, um für mich klarzubekommen, was jetzt wovon abhängig ist, wonach eigentlich gefragt war und so.

Letztendlich bin ich bei einer Antwort gelandet, die vorgegeben war. Aber ich habe dafür weitere Annahmen treffen müssen, die ich so nicht explizit im Aufgabentext gefunden habe. Auch das halte ich für eine der (sprachlichen) Schwierigkeiten der Aufgabe. Die Annahmen sind:

- Die zufällig analysierten 400 Karten sind nicht als repräsentatives Modell für die 10.000 Karten zu verstehen (wie es ja sonst oft üblich ist)
- Die Sätze und Phrasen, die bei der Analyse der 400 Karten gefunden wurden, befinden sich tatsächlich nur auf genau diesen 400 Karten. 
- Durch die anderen 9.600 Karten lernt das System andere Phrasen, die weder untereinander noch in Kombination mit den Phrasen der uns bekannten 400 Karten, zu Sätzen mit fehlendem Subjekt führen.

Unter der Prämisse, dass meine Lösung richtig ist, finde ich es irgendwie krass, wie super kompliziert man eine Aufgabe mit so simpler Lösung formulieren kann  Blush

Nach der Kritik, ist mir aber wichtig zu sagen: Danke für die vielen schönen Aufgaben jedes Jahr und für die Möglichkeit, hier Fragen und Feedback zu formulieren!
(12-21-2023, 11:15 AM)SNI schrieb: Hallo Smile

Ich muss mich leider bei der Meinung anschließen, dass die Aufgabe sprachlich sehr kompliziert ist - und das nicht nur in Bezug auf die zu analysierende Grammatik. Auch die Unterscheidung der Briefbausteine in "Eröffnung", "Abschlusswunschanfang", "Abschlusswunschende" und "Abschiedsworte" fand ich verwirrend, weil sich die Begriffe ähnlich sind. Ich hab ziemlich lange gebraucht, um für mich klarzubekommen, was jetzt wovon abhängig ist, wonach eigentlich gefragt war und so.

Letztendlich bin ich bei einer Antwort gelandet, die vorgegeben war. Aber ich habe dafür weitere Annahmen treffen müssen, die ich so nicht explizit im Aufgabentext gefunden habe. Auch das halte ich für eine der (sprachlichen) Schwierigkeiten der Aufgabe. Die Annahmen sind:

- Die zufällig analysierten 400 Karten sind nicht als repräsentatives Modell für die 10.000 Karten zu verstehen (wie es ja sonst oft üblich ist)
- Die Sätze und Phrasen, die bei der Analyse der 400 Karten gefunden wurden, befinden sich tatsächlich nur auf genau diesen 400 Karten. 
- Durch die anderen 9.600 Karten lernt das System andere Phrasen, die weder untereinander noch in Kombination mit den Phrasen der uns bekannten 400 Karten, zu Sätzen mit fehlendem Subjekt führen.

Unter der Prämisse, dass meine Lösung richtig ist, finde ich es irgendwie krass, wie super kompliziert man eine Aufgabe mit so simpler Lösung formulieren kann  Blush

Nach der Kritik, ist mir aber wichtig zu sagen: Danke für die vielen schönen Aufgaben jedes Jahr und für die Möglichkeit, hier Fragen und Feedback zu formulieren!

Danke für dein Feedback. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe sollte auch eher in der Modellierung liegen.
Ich bin auch der Meinung von Wolke und SNI und einigen anderen: Die Aufgabe heute war wirklich nicht ganz sauber formuliert. 

Nicht geholfen hat, dass mein Sohn die letzten zwei Tage beim Essen unsere Kenntnisse über Subjektsätze (= Nebensätze, die das Subjekt des Hauptsatzes sind) aufgefrischt hat, weil er es gerade in Deutschunterricht behandelt.  Smile

Ich habe schon einige  Jahre am Kalender teilgenommen und tatsächlich in den letzten Jahren immer bewundert, dass es quasi keine Fehler oder auch nur Ungenauigkeiten in den Aufgabenstellungen gegeben hat. Jeder Mathematiklehrer weiß, wie schnell so etwas passiert, wenn man doch noch schnell da eine Kleinigkeit ändert und dann dort eine Anpassung vergisst. Wenn man dann die Arbeit einem Kollegen gibt, sieht er den Fehler dann oft sofort. Bei der netten Verpackung in einer Geschichte usw. ist das natürlich schwieriger.

Ich war gestern dann übrigens dankbar, dass die Lösungen konkrete Wahrscheinlichkeiten waren und es nicht p <= 0,1 und 0.1<p<=0,2 … als Lösungsmöglichkeiten gab. Da ist man sich sein Lösung dann oft nicht ganz so sicher.

Da mir die Aufgaben dieses Jahr von der Art der Fragen und aus meiner Sicht auch von dem Schwierigkeitsgrad her, etwas anders erscheinen als in den vergangenen Jahren, frage ich mich, ob es vielleicht auch bei der Gruppe der Aufgabenersteller einige Wechsel gegeben hat, so dass einfach noch ein bisschen die Erfahrung fehlt.

Ich rätsle trotzdem gerne jeden Tag mit und manchmal auch der 8. Klässler im Haus. 

Viele Grüße
DFUx
Joo, das war ein leider bisschen unglücklich gestern, und dass ich zwischen 16:45 und 23:00 mit einem Konzert beschäftigt war, hat jetzt nicht so richtig geholfen ... am meisten ärgert mich ja, dass mein Timestamp der Abgabe deswegen (und weil ich danach komplett hinüber war) 21:12.2023 0 Uhr 00 und 49 Sekunden zeigt ... ARGH! Big Grin Big Grin Big Grin 

Ansonsten gilt, vor allem für die Admins (Respekt und danke für Eure Arbeit hier), aber auch für alle, die mitmachen: Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen. Ja, es ist vielleicht alles etwas unglücklich gelaufen, aber nachdem klar war, welche Sätze die falschen sind (auch hier vielen Dank fürs Bekanntgeben!), war es einfach und auch dank der präzisen Lösungsvorschläge gut zu lösen. 

Die Grundidee der Aufgabe finde ich in jedem Falle superschön.
(12-21-2023, 01:08 PM)Martina schrieb: Joo, das war ein leider bisschen unglücklich gestern, und dass ich zwischen 16:45 und 23:00 mit einem Konzert beschäftigt war, hat jetzt nicht so richtig geholfen ... am meisten ärgert mich ja, dass mein Timestamp der Abgabe deswegen (und weil ich danach komplett hinüber war) 21:12.2023 0 Uhr 00 und 49 Sekunden zeigt ... ARGH! Big Grin Big Grin Big Grin 

Ansonsten gilt, vor allem für die Admins (Respekt und danke für Eure Arbeit hier), aber auch für alle, die mitmachen: Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen. Ja, es ist vielleicht alles etwas unglücklich gelaufen, aber nachdem klar war, welche Sätze die falschen sind (auch hier vielen Dank fürs Bekanntgeben!), war es einfach und auch dank der präzisen Lösungsvorschläge gut zu lösen. 

Die Grundidee der Aufgabe finde ich in jedem Falle superschön.

Vielen Dank für dein Feedback.  Heart Die Idee fanden wir auch sehr schön, daher der Versuch mit der Aufgabe. 

Für dich als Hinweis: Wegen zu viel Verwirrungen haben wir die Zeit für 5 Punkte um 24 Stunden verlängert.
Unabhängig von meiner eigenen Meinung zu dieser Aufgabe hier nur ein Hinweis: Alle Sätze, die laut Aufgabenstellung gebildet werden können, enthalten ein Subjekt. Wenn man also den Nachtrag, dass die beiden Sätze "Wenn der Kamin leise knistert, ist die Geschichte von tausend Sternen" sowie "Mit der Ruhe einer winterlichen Nacht, ist die Geschichte von tausend Sternen" als falsch zu deklarieren sind, nicht hätte, wäre die einzig korrekte Antwort 0%.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
3 Gast/Gäste